Bei einer Parodontitis treten bestimmte Bakterienarten (die sog. Markerkeime) gehäuft im Mund auf. Zu deren Bestimmung entnehmen wir kleine Proben der Flüssigkeit in den
Zahnfleischtaschen und senden diese an ein spezialisiertes Diagnostik-Labor zur Keimbestimmung. Wenn wir wissen, welche Bakterien die Parodontitis verursachen, können wir sie gezielt mit
Antibiotika bekämpfen.
Mit einem auf dem Eiweißstoff Amelogenin basierenden Medikament, das aus natürlichen Quellen gewonnen wird, können wir das Gewebe des Zahnhalteapparates zum Wachstum anregen. Es wird als Gel in die Zahnfleischtaschen eingebracht und kann Operationen zur Wiederherstellung des Kieferknochens ersparen.
Das digitale Röntgengerät ermöglicht Aufnahmen der Kiefer mit deutlich geringerer Strahlenbelastung als herkömmliche Geräte. Diese Aufnahmen können am Bildschirm sofort für die Diagnose der Parodontitis, der Planung der Behandlung und für die spätere Kontrolle verwendet werden.
Hartnäckige Zahnbeläge von Tee, Kaffee oder vom Rauchen lassen sich oft schwer entfernen. Mit dem Pulverstrahlgerät können auch solche fest sitzenden Beläge zuverlässig entfernt werden. Dazu wird ein Pulver-Wassergemisch auf die Zähne gesprüht und sofort wieder abgesaugt.
In manchen Fällen sind kleine operative Korrekturen am Zahnfleisch erforderlich. Da diese auf kleinstem Raum stattfinden und sehr diffizil sind, erfordern sie eine besonders gute Sicht. Deshalb
arbeiten wir in diesen Fällen mit einem Op-Mikroskop mit sehr starker Vergrößerung.
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